An einem Dienstagmittag im Juli war ich in der Dortmunder Innenstadt unterwegs, als mir der Sinn nach einer Massage stand. Da das einzige mir dort bekannte Studio nicht mehr existiert (Ren-He ist komplett raus aus dem Ladengeschäft am Ostwall), entschied ich mich für die nicht weit entfernte „City Thai"-Massage.
Angekommen, geklingelt und mit dem Aufzug hoch in den dritten Stock. Eine etwa vierzigjährige Thai öffnete mir. Sie trug ein sehr kurzes Minikleid. Schöne Beine... Da ich im Vorfeld keine Berichte über dieses Studio gelesen hatte, erwartete ich eine konventionelle Thaimassage. Eine Stunde sollte 50 Euro kosten, die ich vorab entrichtet habe.
Poi, wie meine Masseurin hieß, hat mich dann aufgefordert, mich ganz auszuziehen. Da ich das nicht erwartet hatte, zögerte ich und fragte noch mal nach, ob ich denn die Unterhose wirklich ausziehen dürfe. Das sei bei einer weißen Unterhose wohl besser, wurde mir beschieden. Wegen des Öls...
In Kenntnis der Berichte hier könnte man jetzt eine saftige Fortsetzung erwarten. Nichts davon fand statt.Stattdessen bekam ich eine recht ordentliche, kräftige Massage, wie man es von Thai Massagen gewohnt ist. Poi hat das augenscheinlich gelernt. Die 60 Minuten wurden eingehalten, Rücken, Beine, Arme und Schultern wurden gründlich bearbeitet. Und Poi hat meinen Po auch nicht ausgelassen. Die letzte Viertelstunde durfte ich auf dem Rücken liegen.
Zum Schlussdrückte Poi mir ein großes Handtuch in die Hand und begleitete mich zur Dusche. In diesem Raum war auch eine Küchenspüle, drollig. Im Gegensatz zum sonstigen sehr sauberen und ordentlichen Ambiente dieses Ladens war hier der Fußboden nicht ganz sauber.
Es gibt zwei Behandlungszimmer, Poi war an diesem Mittag aber wohl alleine da. Ich werde da gelegentlich mal wieder hingehen, denn ich bin interessiert, was da noch so alles geht.