Nachdem die allseits beliebte Rena ja scheinbar unbekannt verzogen ist und nicht mehr bei Longma arbeitet, fiel meine Wahl dort auf Phasai, da recht positiv von ihr berichtet wurde.
Ich vereinbarte also am Telefon für den selben Abend einen Termin mit Phasai bei einer anderen, älteren Dame, deren Erläuterungen ich jedoch sehr schlecht Verstand, was mir später noch etwas auf die Füße fallen sollte.
Um nun zu Sache zu kommen. Es werden ja wieder Masken getragen und fast ihr ganzes Gesicht blieb mir so verborgen. Sie ist insgesamt wirklich sehr, sehr zierlich. Wer den Service von Rena kennen und schätzen gelernt hat, der geht zugegeben schon mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Verhandlungsgespräche bei Longma. So war ich doch etwas enttäuscht, als Sie gleich damit eröffnete, dass Sie angezogen bleiben und außer HE nichts angeboten würde. Ich fand sie auch vom (Be-)Kleidungsstil schon irgendwie verdächtig zugeknöpft.
Bevor ich reagieren konnte, schob sie auch gleich nach, dass mir diese Einschränkung ja auch bereits am Telefon mitgeteilt worden wäre (s. oben). Entweder stimmt das nicht oder es war nicht in Ansätzen zu verstehen. Phasai selbst spricht tatsächlich überdurchschnittlich gut deutsch. Nun gut.
Ich habe auf finanzielle Argumente zur Überredung verzichtet. Etwas geärgert habe ich mich dann aber doch über eine Fantasiepreisliste, die sich Phasai vor mir stehend spontan ausgedacht hat und darauf noch etwas mehr über eine ziemlich belanglose Massage ohne jeden therapeutischen Effekt. Viel Öl, wenig Kraft, wenig medizinische Professionalität, dabei aber doch immer freundlich.
Ausgehandelt waren theoretisch 60440, umgesetzt war ich nach ca. 35 Minuten zügig wieder auf der Straße.
Dabei wurde ich dann auch wieder an eine Longma Eigenheit erinnert, die vielleicht einigen von Euch Experten auch schon aufgefallen ist:
Klettert man die Treppe zum Eingang hoch (oder runter) aktiviert ein Bewegungsmelder automatisch eine ziemlich laute Klingel, so dass alle Touristen, die auf der Höhe grade Richtung Oranienburger Str. pilgern einem fasziniert beim Verlassen des Salon anstarren.