Testbesuch Thaimassage Isaan in Freilingen
Vor einigen Monaten wurde ich auf dem Weg nach Siegen wegen Stau über die B8 geleitet und sah dann bei einer Ortsdurchfahrt unverhofft ein Thaimassage-Schild am Rand und auch ein Kneipenschild…
Dieser Widerspruch musste direkt geklärt werden und so drehte ich an der nächsten Kreuzung und schaute mir die Location an: tatsächlich, ein mehrstöckiges Einzelgebäude, offenbar der ehemalige Dorfkrug, in dessen Kneipenfenster „Thaimassage" prangte… Herrlich originell…
Hatte mir die Handy-Nr. notiert und vor zwei Wochen nahm ich mir mal ne Stunde Zeit, um hinauf in den Westerwald zu kutschen und die Wirtin kennenzulernen.
Am Telefon machte die Thai einen lebendigen Eindruck und so war der 90-Minuten-Termin schnell und unkompliziert vereinbart.
Genau gegenüber der ehemaligen Kneipe sind Parkplätze und für ‚Zeitigkommer' sei angemerkt, dass sie die Innentüre verschlossen hat und erst pünktlich zur vollen Stunde öffnet, wenn der Vorkunde verabschiedet wird.
Mir wurde jedenfalls trotz mehrmaligem Klopfen nicht geöffnet, so dass ich draußen im Foyer noch die fünf Minuten auf den Stühlen warten musste, bis ein sichtlich zufriedener älterer Westerwälder Herr die Kneipe verließ.
Sehr freundliche Begrüßung durch eine etwa 50-jährige Thaifrau mit schlanken Legginsbeinen und Wollpullover mit passabler Oberweite.
Toller Anblick.
In ihrem Gesicht erkannte ich schnell die eine oder andere Lebensfalte, die auf eine sicherlich aufregende Vergangenheit schließen lässt.
Mit dem Königin-Bild (siehe ganz unten) hat ihre jetzige Erscheinung jedoch nicht viel gemeinsam.
Der Gastraum mit Ausschanktheke, Tischen und Fensterbänken ist noch so eingerichtet, als wenn der Wirt ihn erst vor einer Woche verlassen hat…
Der hintere Teil des Raumes ist mit einem dicken, lichtundurchlässigen roten Vorhang abgetrennt und dort befindet sich eine normale 80 cm breite Massageliege. Der abgetrennte Bereich war wohlig warm, leise Thaimusik lief schon und ich sollte mich bis auf die U-Hose ausziehen.
Die Klamotten auf der Eckbank abgelegt, wo früher die Stammkunden saßen, bei ihr eine sanfte Wellnessmassage bestellt und dann gemütlich gemacht.
Da sie ziemlich redselig war, wusste ich schon nach zehn Minuten ziemlich viel über sie, so zum Beispiel, dass sie acht Jahre in Bayern lebte und vor ca. einem Jahr dieses Gebäude kaufte.
Sie scheint alleine zu wohnen und zu leben und scheint auch eine Unternehmerin-Seele zu sein. Starke Frau.
Sie massierte ziemlich gefühlvoll und die U-Hose wurde nach paar Minuten soweit runter gezogen, dass auch der Hintern seine Einheiten vollflächig abbekam. Prima.
Dann besorgte sie noch heiße Steine und Kräuterstempel und ich kann sagen, dass ich mich in dem ungewohnten Thai-Kneipen-Ambiente bis zum Ende sehr wohl fühlte.
Anzeichen von erotischen Elementen gab es selbstverständlich keine und das steht auch bereits draußen am Türschild, aber den einen oder anderen Prickelmoment gab es alle Male.
Für die 90 Minuten wollte sie dann 70 Euro (Preisliste siehe ganz unten), die ich noch großzügig aufrundete.
Fazit: Klare Empfehlung für Kollegen, die kein schicky micky brauchen
Einzigartiges, ein wenig gewöhnungsbedürftiges Thaikneipenstudio mit einer netten, attraktiven und kompetenten Wirtin.
Da ich sowohl Thaifan als auch Kneipenliebhaber bin, werde ich sehr gerne wieder hin fahren und der nächste Termin ist auch schon fest ins Auge gefasst.
Ein Blick ins Terminbuch zeigte damals, dass sie bereits in der kompletten folgenden Woche ausgebucht war. Eigentlich ungewöhnlich für ein Studio in einem so abgelegenen Nest, jedoch natürlich ein gutes Zeichen.
Die ehemaligen Stammkunden des Dorfkruges brauchen ja schließlich eine neue Beschäftigung, um ihr Geld auszugeben…