Von Foren und Zettelwirtschaften
Bei den meisten Foren kann man sich bildlich einen Berg von Zetteln und Briefchen vorstellen. Jeder, der etwas mitzuteilen hat, schreibt was und klebt sein Zettelchen ganz oben hin, wo es ein kleines Weilchen dann auf den ersten Blick sichtbar und lesbar ist. Sobald genügend neue Zettelchen geschrieben wurden, verschwindet die Nachricht in der großen Sammlung.Gleichsam betrachten viele diese Zettelchen auch als eine Art Brief, denn oft genug werden Texte mit einer Begrüßungsformel und einem abschließenden Gruß versehen. Und oft genug hat man mehr Grußworte als Text in einem Beitrag.
Da die meisten Leute diese Art der Gestaltung in anderen Foren gelernt haben, wird das auch oft genug hier praktiziert, was so gar nicht in unserem Sinne ist.
Wir betrachten unser Forum viel mehr als ein informatives Nachschlagewerk.
Jeder Beitreiber hat ein Thema, in dem es hauptsächlich informative Texte und eher keine Unterhaltung geben soll. Wer sich unterhalten will, macht stattdessen ein neues Thema auf, oder nutzt ein Sammelthema.
Leider machen das die wenigsten. Lieber führt man seine Gespräche in den Anbieterthemen ohne Rücksicht, dass ein paar hundert und mehr Leute solche Gespräche zumindest wahrnehmen müssen, bis man zum nächsten Beitrag springt.
Es ist einerseits verständlich, dass man sich so verhält, wie man es anderswo gelernt hat, andererseits wollen wir eine solche Zettelwirtschaft hier einfach nicht haben. Und ebenso wenig die vielen Grußformeln.
Entsprechend unsere Bitte an alle, die verstehen, dass wir hier eine Mischung aus Forum und Wiki sein wollen:
- Lasst die Begrüßungsformeln und die Verabschiedungen weg
- Schreibt Wörter aus, damit all die vielen Fragen nach 30460 oder 60430 nicht gestellt werden. Wer nicht in DDHJ wohnt, weiß auch nicht, was das bedeutet. Und nicht jeder kann mit "1s, 1h" usw. etwas anfangen.
- Und bitte lasst diese unnötigen Anführungszeichen weg! Das ist wie eine ansteckende Seuche und wird immer schlimmer. Eines Tages haben wir mehr Anführungszeichen als Wörter in unseren Texten.
