@Smart50 Generell einverstanden, wobei es natürlich auch immer auf den Einzelfall ankommt.
Geld dürfte in vielen Fällen kein Problem darstellen, auch weil hier ein Startkapital von 10.000 Euro ausreichen dürfte. Die bekommen viele Masseurinnen schnell zusammen; ansonsten leiht man sich eben kurzfristig Geld bei Bekannten.
Wenn ich mir so einige Betreiberinnen ansehe bzw. anhöre, scheinen mangelnde Deutschkenntnisse ebenfalls nicht besonders hinderlich zu sein... Zudem gibt es ein bestens funktionierendes chinesisches Netzwerk und dazu ein paar deutsche Stammkunden, die helfen, so eine Bude aufzumachen bzw. anzumieten. Einen Mietvertrag zu bekommen ist für Chinesen übrigens gar nicht mal so einfach.
Das Hindernis ist normalerweise der Aufenthaltsstatus, der von vielen ersehnte "shen fen". Dazu muss ein Ehemann her, was ja alles andere als einfach ist; nicht umsonst geben einige Masseurinnen für eine Scheinehe bis zu 30k aus.
Oder aber, man geht Kompromisse ein und lässt sich von einem oft um Jahrzehnte älteren Kunden ehelichen, so wie es ja so einige der heutigen Chefinnen getan haben um ihren Laden eröffnen zu können und jetzt die "lao ban" zu spielen. Wie solche Ehen normalerweise nach kurzer Zeit aussehen, kann man sich ja denken.
Ein wenig Nähkästchen, das erinnert mich an eine der letzten heftigen Diskussionen mit meiner Ex, die meinte "wenn du mich nicht heiratest, suche ich mir einen, wie du es immer nennst, "Doofen"". Wie sich hinterher rausgestellt hatte, gab es zu der Zeit bereits Anwärter.