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Das ein sehr großer Teil der deutschen Medien und vermutlich aller westlichen Staaten aktuell ein bestimmtes, einseitiges Chinabild vermitteln, glaube ich auch.

Es wird gerne darüber geschrieben, was in China nicht so gut funktioniert. Was aber die Volksrepublik China in den den letzten 30 Jahren geschafft hat, wofür wir westliche Nationen über 100 Jahre gebraucht haben, wird gerne übersehen.
Gerne wird geschrieben, das die Volksrepublik China der größte Emittent von Treibhausgasen ist. Als Land, welches etwa 27 so groß ist wie die BRD ist, stimmt das auch. Aber pro Kopf der Bevölkerung liegt China mit etwa 7.95 Tonnen noch weit hinter der BRD mit etwa 9,2 Tonnen.

Katar führt die Liste mit 58 Tonnen pro Kopf der Bevölkerung an, gefolgt von Australien mit 16,8 Tonnen und den USA mit 16,1 Tonnen.

So gibt es natürlich Negativberichte über die Volksrepublik China in vielen Bereichen.

Aber zur Chinakompetenz gehört es meiner meiner Meinung auch, sich mit der Vergangenheit, der Kultur und den Traditionen, sowie dem chinesischen Denken und Handeln zu beschäftigen.

Dazu können einige der von mir erwähnten Fernsehsendungen beitragen, welche oft von erfahrenen Sinologen begleitet werden.
 

Am Mittwoch, den 4.1.2023

sendet das ZDFinfo Fernsehen folgende Dokumentationen über China:
Um 12:50 Uhr - Madam Mao - Aufstieg und Fall der Jiang Qing
Um 13:40 Uhr - Mao - der rote Kaiser
Um 14:20 Uhr - Chinas goldenes Zeitalter - Die Tang-Dynastie
Um 15:05 Uhr - Chinas Drachenkaiser - Der Weg zur Macht
Um 15:45 Uhr - Chinas Drachenkaiser - Der Traum von der Unsterblichkeit
Um 16:30 Uhr - Terra X - Der Super-Wall: Chinas große Mauer - Das Erwachen des steinernen Drachen
Um 17:15 Uhr - 1000 Jahre China - Macht, Kultur, Geschichte
 

Das Jahr des Hasen

beginnt nach unserem Kalender am Samstag, den 21. Januar 2023 um 17 Uhr und löst das Jahr des Tigers ab.
Das chinesische Neujahr oder Frühlingsfest beginnt am ersten Tag des ersten Monats des chinesischen Bauernkalenders, oder chinesischen Mondkalenders. Nach unserem gregorianischen Kalender der 22. Januar 2023. Es ist das wichtigste und längste aller chinesischen Familienfeste mit traditionellen Abläufen.
Am 14. Januar wurde mit den Vorbereitungen für das Frühlingsfest begonnen und Xiaonian gefeiert. Häuser und Wohnungen wurden gereinigt und geschmückt, rote Spruchbänder mit Wünschen zum neuen Jahr an den Türrahmen angebracht. Festtagslampions am Hauseingang sollen anreisenden Familienangehörigen den Weg nach Hause zeigen.
Traditionell kleiden sich Chinesen zum Neujahrsfest von Kopf bis Fuß neu ein. Besonderes Glück im neuen Jahr bringte es, wenn Chinesen, die im Jahr des Hasen geboren wurden, rote Unterwäsche und Strümpfe tragen.
Entfernt wohnende Familienangehörige und ein Heer von etwa 300 Millionen Wanderarbeitern machen sich auf den Weg, um pünklich zu den Festlichkeiten bei ihren Familien zu sein. Vorher haben diese noch für ihre Familien, welche sie oft nur einmal im Jahr sehen, Geschenke eingekauft.

Der Vorabend des neuen Jahres heißt Chu Xi und wird gefeiert wie bei uns Silvester und Heiligabend gleichzeitig. Es ist ein gesetzlicher Feiertag, wie die folgenden 6 Tage auch. Die 7 Feiertage werden auch goldenen Woche genannt. Vor allem in ländlichen Gegenden dauern die Feierlichkeiten, bzw. Urlaubstage 15 Tage lang bis zum Laternenfest, Yuanxiao Fest genannt. Das Laternenfest ist in diesem Jahr am 5. Februar.

An Chu Xi versammelt sich die ganze Großfamilie zu einem großen Festessen mit sehr vielen verschiedenen Speisen und lauter Kommunikation bis Mitternacht. Auch Karaoke-Singen oder Majiang spielen ist üblich. Kinder erhalten Geschenke und traditionell einen roten Umschlag mit Banknoten, Hongbao genannt. Aber immer öfter wird dieses Geld per WeChat Pay oder Alipay überwiesen.
Um Mitternacht werden Feuerwerkskörper abgebrannt um böse Geiste zu vertreiben und das neue Jahr lautstark zu begrüßen. Jiaozi, gefüllte Nudeltäschchen werden gegessen. Per Smartphon werden an abwesende Familienangehörige und Freunde Neujahrsgrüße übermittelt.

Nach dem großen Festessen am Vorabend des Frühlingsfestes werden ab dem ersten Tag im neuen Jahr Freunde und Verwandte besucht. Diesen überbringt man Neujahrsgrüße, Geschenke und Glück verheißende Wünsche. Gesundheit, ein langes Leben, Glück und Reichtum sind da nur eine Auswahl.
Auch Chinesen, die außerhalb der Volksrepublik China leben, feiern natürlich ebenso das Frühlingsfest und denken an ihre Angehörigen in China.
 

Am 5. Februar 2023

feiern die Chinesen in diesem Jahr ihr traditionelles Laternenfest und beenden damit das Frühlingsfest. Das Laternenfest, auch Yuanxiao jie oder Yuanxiao Fest genannt, findet nach dem chinesischen Mondkalender oder Bauernkalender am 15. Tag des ersten Mondmonats statt. Es ist die erste Vollmondnacht im Jahr des Hasen, welches am 22. Januar begonnen hat.
Es werden überall Laternen in verschiedenen Formen und Farben aufgehängt und in der Nacht bewundert. Für die Kinder werden Laternenläufe veranstaltet. Löwentänze und Drachentänze werden allerorts aufgeführt und natürlich laute und farbenfrohe Feuerwerke abgebrannt.
Die Familien essen Klebereisknödel mit süßen Füllungen. Diese Speise symbolisiert ein starkes Familiengefühl. Wenn die Familie am ersten Vollmondabend des neuen Jahres zusammen Yuanxiao, die Klebereisknödel zusammen essen, soll die Familie ein glückliches Jahr zusammen haben.
 

Veranstaltungshinweise

Am Mittwoch, den 8. Februar 2023 findet von 19:30 bis 21:00 in der Volkshochschule Düsseldorf, Mecumstrasse 10, im Vortragssaal Raum 2.08 folgender Vortrag mit anschließender Diskussion statt.
Orientierungslos im Systemkonflikt? Chinakompetenz als Herausforderung. - Die Chinakompetenzen in Deutschland stehen in keinem Verhältnis zu der Bedeutung, die China heute auf der Weltbühne hat.
Die Veranstaltung ist gebührenfrei.

Am Donnerstag, den 2. März 2023 findet von 19:30 bis 21:00 in der Volkshochschule Düsseldorf, Mecumstrasse 10, im Vortragssaal Raum 2.08 folgender Vortrag mit anschließender Diskussion statt.
Taiwan zwischen den Wahlen.
Die Veranstaltung ist gebührenfrei.

Am Dienstag, den 14. Februar 2023 findet von 17:00 bis 19:00 im Konfuzius-Institut in Duisburg, Bismarckstrasse 120, im Konferenzraum 5 folgende kostenlose Veranstaltung statt.
Corona am Ende? Gesprächsrunde zur Situation der Corona-Pandemie in China.

Am Freitag, den 17. März 2023 finden von 19:00 bis 21:00 in der Stadtbibliothek Duisburg, Steinsche Gasse 26, Aktionen zur Nacht der Bibliotheken statt.
Das Konfuzius-Institut ist dabei und gibt interessante Einblicke in die chinesische Kultur.
 

Das Longtaitou Festival

ist ein anderer Name für das bekanntere traditionelle Zhonghe Festival in der Volksrepublik China.
Dieser Festtag ist kein gesetzlicher Feiertag in der Volksrepublik China, wird aber in großen Teilen der Bevölkerung feierlich begangen.
Er findet nach dem chinesischen Bauernkalender, auch Mondkalender genannt, jährlich am zweiten Tag des zweiten Mondmonats statt. Nach unserem Kalender in diesem Jahr am 21.Februar.
Longtaitou bedeutet, daß der blaue Drache nach seinem Winterschlaf den Kopf hebt. Der Drache in der chinesischen Kultur ist freundlich und ein Glücksbringer.
An diesem Tag beginnen frühlingshafte Temperaturen, Regenfälle werden häufiger und viele Pflanzen bilden Knospen. Die Bauern bitten den Drachen um ausreichend Regen, eine gute Ernte und viel Glück im Jahr des Hasen.
Die feiernden Chinesen essen chinesische Pfannkuchen und verzehren chinesische Nudeln. Regional gibt es unterschiedliche Gerichte an diesem Festtag.
Vor dem Festtag wird natürlich die Wohnung geputzt und ein Gang zum Frisör ist obligatorisch. Wobei die Bräuche regional unterschiedlich sind.
 

Der 12. März

ist der Tag des Baumes in der Volksrepublik China. Ein Festtag, an dem sich alle Schulklassen an Aufforstungsprogrammen beteiligen und Bäume pflanzen. Das Umweltbewußtsein der Schüler soll damit gestärkt werden. Auch Erwachsenen sind dazu aufgerufen, drei bis fünf Bäume im Jahr zu pflanzen.
Den Tag des Baumes gibt es seit 1916 in der Republik China. Damals am 1. Tag des 5. Monats des traditionellen Bauernkalenders, bzw. Mondkalenders. Seit 1929 wird der Festtag am 12. März unseren Kalenders begangen.

Durch Aufforstungsprojekte steigt die bewaldete Fläche in der Volksrepublik China ständig. Im Norden Chinas begann 1978 ein gigantisches Aufforstungsprogramm, welches bis 2050 andauern soll. Grüne Mauer ist der Name dieses Projektes. Eine Fläche von etwa 350.000 bis 400.000 Quadratkilometern soll bewaldet werden. Eine Fläche welche größer als die Bundesrepublik Deutschland ist.
Der Erfolg dieser Aufforstung ist trotz vieler Rückschläge deutlich sichtbar. Wüsten wurden zurückgedrängt und eine landwirtschaftliche Nutzung ist wieder möglich.
 

Auch in China

ist der heutige internationale Frauentag ein Gedenktag. Frauen erhalten in der Regel einen halben arbeitsfreien Tag.
Vergesse ich diesen Tag in Gegenwart mir gut bekannter Chinesinnen, so werde ich daran erinnert. Den Chinesinnen ist dieser Tag wohl sehr wichtig. Besuche ich eine von ihnen an diesem Tag, bringe ich eine kleine Aufmerksamkeit mit. Diese Geste meinerseits wird immer mit einem schönen Lächeln quittiert.
 

Der traditionelle Chinesische Kalender

wird Mondkalender oder auch Bauernkalender genannt.
Ein chinesisches Mondjahr beginnt nach unserem Kalender zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar mit dem Chinesischen Neujahr.
Ein Mondjahr hat regulär 12 Mondmonate, wie auch bei unserem Gregorianischen Kalender ein Jahr 12 Monate hat.
Alle vier Jahre gibt es beim Gregorianischen Kalender eine Korrektur; das Schaltjahr mit 29 Tagen im Februar.
Da die Mondmonate des traditionellen Chinesischen Kalenders nur 29 oder 30 Tage haben, benötigt dieser Kalender in 7 von 19 Jahren zur Korrektur einen ganzen Schaltmonat.
So auch in diesem Jahr.
Das Jahr des Hasen begann in diesem Jahr am 22. Januar mit dem ersten Tag im ersten Mondmonat und endete am 19. Februar. Der zweite Mondmonat begann am 20. Februar und endet am 21. März. Es folgt vom 22. März bis zum 19. April ein Schaltmonat von 29 Tagen. Der dritte Mondmonat beginnt somit erst am 20. April in diesem Jahr.
Mit Gründung der Republik China am 1. Januar 1912 gilt auch in China offiziell der Gregorianische Kalender.
Im Alltag der Chinesen allerdings spielt der traditionelle chinesische Mondkalender aber immer noch eine sehr große Rolle. Viele traditionelle Feiertage und Festtage werden nach diesem Kalender gefeiert und fallen somit in jedem Jahr auf unterschiedliche Tage nach unserem Kalender.
 

Arbeitstage, arbeitsfreie Tage und gesetzliche Feiertage in der Volksrepublik China


Die Regierung der Volksrepublik China veröffentlicht Anfang Dezember jeden Jahres eine Übersicht der gesetzlichen Feiertage, sowie der Arbeitstage und arbeitsfreien Tage für das folgende Kalenderjahr.
Um längere Freizeitblöcke zu erhalten, werden nationale Feiertage grundsätzlich oder bei Bedarf um weitere freie Tage ergänzt.
Beispiele:
Der erste Januar war in diesem Jahr an einem Sonntag. So wurde dieser nationale Feiertag um Montag, den zweiten Januar erweitert. Dieser zusätzliche freie Tag brauchte nicht nachgearbeitet werden.
Am 22. Januar 2023 begann das chinesische Neujahr mit dem Jahr des Hasen. Das chinesische Neujahr wird jährlich um weitere sechs nationale Feiertage erweitert. Die sogenannte goldene Woche dauerte von Samstag, dem 21. Januar bis zum Freitag, dem 27. Januar.
Allerdings mußten die Arbeitnehmer an zwei Tagen nacharbeiten. Am Samstag, dem 28. Januar und am Sonntag, dem 29. Januar.
 

Das Qingming-Fest ist der chinesische Totengedenktag.

Dieser gesetzliche Feiertag findet in diesem Jahr am 5. April statt; 15 Tage nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche, welche am 21. März gewesen ist.

Traditionell wird das Qingming-Fest auch das Fest des hellen Lichtes genannt. Die Tage werden länger; der Frühling ist zu spüren und die Wärme der Sonne kann genossen werden.

An diesem Tag ist es Tradition, der verstorbenen Angehörigen zu gedenken und deren Gräber zu pflegen.
Viele Familien begeben sich zu den Friedhöfen, welche meistens außerhalb der Städte liegen. Dort werden die Ahnen verehrt und ihnen Opfergaben in Form von Lieblingsspeisen und Blumen auf das Grab gelegt. Räucherstäbchen werden angezündet und extra angefertigtes Papiergeld, auch Totengeld genannt, verbrannt. Für ein glückliches Leben im Jenseits werden auch Autos, Kleidung und weitere aus Papier hergestellte nützliche Dinge am Grabe verbrannt. Die Familienangehörigen verbeugen sich vor dem Verstorbenen, bitten ihn um Beistand und eine gute Ernte.

Für die Chinesen ist es ein Fest- und Gedenktag; ein Wiedersehen mit den verstorbenen Angehörigen. Kein Trauertag, wie bei uns der Totensonntag.

Viele Familien machen an diesem Feiertag auch einen Ausflug in die nähere Umgebung, um die Natur zu genießen.
Die Rituale an diesem nationalen Feiertag sind von Region zu Region sicherlich unterschiedlich.
Ein Brauch ist es, an diesem Tag Drachen steigen zu lassen; in der Dunkelheit mit Lampions an der Drachenschnur. Auch werden an diesem Tag Bäume gepflanzt.

Traditionelle Speisen an diesem Tag sind grüne süße Reisbällchen, Pfirsichblütenbrei, Qingming-Schnecken, Eier und Kuchen.
Ob die traditionellen Abläufe am Qingming-Fest von den jungen Chinesen in den großen Städten fortgesetzt werden?
 

Dokumentationen über China im TV bei ZDF info

Am Freitag, den 28. April 2023 sendet ZDF info folgende Dokumentationen:
Um 19:00 Uhr - Chinas großer Plan ( von 2020 )
Um 19:30 Uhr - Machtspiele - Chinas Griff nach der Arktis ( von 2021 )
Um 20:15 Uhr - Taiwan - Angst vor der Invasion ( von 2022 )
Um 21:00 Uhr - Chinas neuer Kaiser ( von 2022 )
Um 21:30 Uhr - Big Brother per App - Überwachungsstaat China ( von 2021 )
 

Bei den weltweiten Militärausgaben liegt die VRC

laut Veröffentlichungen des Friedensforschungsinstitut Sipri im Jahre 2022 auf Platz 2; allerdings mit großem Abstand zu den USA.
Die USA haben mit 877 Milliarden US Dollar etwa dreimal soviel ausgegeben wie die Volksrepublik China mit geschätzten 292 Milliarden US Dollar.
In Realation zur Bevölkerung haben die USA etwa 12,6 mal soviel ausgegen wie die Volksrepublik China.
Bei einer Bevölkerung von etwa 338.290.000 haben die USA etwa 2.592 US Dollar pro Kopf ihrer Bevölkerung ausgegeben. Die Volksrepublik China mit ihren etwa 1.425.890.000 Einwohnern etwa 205 US Dollar pro Kopf ihrer Bevölkerung.
 

Der Tag der Arbeit ist in der Volksrepublik China

in diesem Jahr nicht nur am 1. Mai ein gesetzlicher Feiertag, sondern von Samstag den 29. April bis einschließlich Mittwoch dem 3. Mai.
Neben den Reisen zum Frühlingsfest und den Reisen zum Nationalfeiertag eine der drei Hauptreisezeiten. Fahrscheine für Fernreisezüge und Flugtickets sind seit Wochen ausverkauft.
Die chinesischen Arbeitnehmer bekommen die zusätzlichen Feiertage allerdings nicht alle geschenkt. Am Sonntag, den 23. April wurde bereits ein Tag dafür vorgearbeitet; am Samstag, den 6. Mai wird noch ein Tag nachgearbeitet.
Ich persönlich finde die Blockbildung von Feiertagen, die es in der VRC öfter gibt, sehr gut. Viele Chinesen arbeiten tausende von Kilometern entfernt von ihren Familien und haben lange Reisezeiten, um ihrer Angehörigen zu sehen. Die Kompensation einiger Feiertage durch Nacharbeiten oder Vorarbeiten finde ich da in Ordnung.
An die Maifeiertage schließt sich am 4. Mai gleich der Tag der Jugend an. Ein Feiertag, an dem alle Jugendlichen ab 14 Jahren und ledigen Chinesen bis zu 28 Jahren einen halben Tag arbeitsfrei, bzw. schulfrei bekommen.
 

Das Konfuzius-Institut Leipzig

bringt sechs mal im Jahr ein Magazin mit dem Namen Konfuzius Institut heraus. Das etwa 80 Seiten starke Heft ist in deutscher und chinesischer Sprache geschrieben. Das Magazin enthält interessante Informationen über die chinesische Kultur, Traditionen und Sprache.
Es liegt kostenlos in den 19 deutschen Konfuzius-Instituten aus und kann auch auf der Webseite www.konfuziusinstitut-leipzig.de gelesen oder von dieser heruntergeladen werden.
Außerdem kann man sich zu einem Newsletter des Institutes anmelden. Ältere Magazine und Newsletter können auch eingesehen werden.
Per E-Mail : [email protected] kann man sich die Magazine auch seine Postadresse schicken lassen.

Die Konfuzius-Institute in Deutschland sind Joint Ventures mit deutschen Hochschulen und deren sinologischen Fachbereichen. Die Uni stellt die Räumlichkeiten und den Direktor. Lehrmaterial, Lehrkräfte und der Vizedirektor kommt aus China.
Die Verbreitung der chinesischen Sprache ist das Hauptanliegen der Konfuzius-Institute und die Informationen über die chinesische Kultur. Für Vorlesungen und Seminare kann sich jeder anmelden. Auch Kalligraphie, Tai Chi, Qigong, Teezeremonien, Chinesisch für die Reise und Schnupperkurse für Kinder werden u.a. angeboten.
In Deutschland gibt es 19 Konfuzius-Institute. Unter www.konfuzius-institute.de kann man sich über deren Angebote in deutscher und chinesischer Sprache informieren.
 

Die chinesische Geschichte aus Sicht der Chinesen.

Auf ARTE gibt es morgen am Dienstag, den 23. März eine vielleicht sehr interessante Dokumentation über China. Eine neue Dokumentation aus dem Jahre 2022, welche ich selber auch noch nicht gesehen habe.
Um 20:15 Uhr - Fall einer Dynastie ( 1839 - 1908 )
Um 21:10 Uhr - Zerrissenes Land ( 1907 - 1965 )
Um 22:05 Uhr - Made in China ( 1966 - 2021 )
Dank internationaler Historiker entsteht eine völlig neue Perspektive von 150 Jahren chinesischer Geschichte.

Um 23:00 Uhr gibt es noch eine neue Dokumentation aus dem Jahre 2023 auf ARTE zu sehen mit dem Titel:
Stille Invasion - Chinas Balkan-Strategie.
 

Die Düsseldorfer Drachenpost

ist eine Zeitschrift der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF) Düsseldorf e.V.
Der GDCF ist laut seiner Homepage der kompetente Ansprechpartner in Düsseldorf für alle Chinafragen.
Auf der Homepage www gdcf-duesseldorf de kann man die Zeitschrift Düsseldorfer Drachenpost lesen und u.a. interessante Beiträge über China lesen und sich über Veranstaltungen informieren.


Mitglieder der GDCF bekommen die Zeitschrift per Post nach Hause geschickt. Für einen Newsletter kann sich jeder Interessierte anmelden.
 

Veranstaltungshinweise für den Monat Juni

Am Mittwoch, den 21.6.2023 gibt es bei dem Konfuzius-Institut Metropole Ruhr folgenden Vortrag mit anschließender Diskussion:
China nach der Pandemie. Innenpolitische und geopolitische Herausforderungen.
Von 18:30 Uhr - 20:00 Uhr im Konfuzius-Institut, Bismarckstr. 120 in 47050 Duisburg. Die Teilnahme ich kostenlos; um Anmeldung wird gebeten.
Die Adresse: www.konfuzius-institut-ruhr.de

Bei der VHS Bremen gibt es zum Thema China folgende zwei Wochenendseminare:
Am Freitag, den 16. Juni von 17:00 Uhr - 20:00 Uhr und Samstag, den 17. Juni von 10:00 Uhr - 13:00 Uhr mit dem Thema - China - Kultur und Geschichte. Kurs 231N11-121
Am Freitag, den 30. Juni von 17:00 Uhr - 20:00 Uhr und Samstag, den 1. Juli von 10:00 Uhr - 13:00 Uhr mit dem Thema - China - Politik und Wirtschaft. Kurs 231N11-131
Die Kurse finden bei der VHS Bremen, Kirchheide 49, Raum B40 statt.
Bei beiden Kursen sind aktuell noch Plätze frei.
Die Adresse: www.vhs-bremen.de
 

Hat China schon gewonnen (Chinas Aufstieg zur neuen Supermacht.)

So lautet der Titel eines Buches von Kishore Mahbubani; die zweite Auflage von 2021 hat die ISBN 978-3-86470-773-5 kostet 24,90 Euro.
Kishore Mahbubani war Botschafter Singapurs in den USA und ist derzeit Professor für Politwissenschaften an der National University of Singapur. Er kennt sowohl Südostasien und auch die USA.
Es geht in dem Buch u.a. um den geopolitischen Wettbewerb zwischen der VRC und den USA und deren größte strategischen Fehler. Er arbeitet die Stärken und Schwächen, Denkweisen und gegenseitige Vorurteile der beiden Supermächte heraus.

Feindbild China (Was wir nicht alles über die Volksrepublik wissen). So lautet der Titel eines Buches von Uwe Behrens; die erste Auflage von 2021 mit der ISBN 978-3-360-01896-0 kostet 15,00 Euro.
Uwe Behrens hat etwa 30 Jahre in China gelebt und berichtet über seine Erfahrungen und die aktuellen Entwicklungen im Reich der Mitte.

Kampf der Supermächte (Amerika und China auf Konfrontationskurs). So lautet der Titel eines Buches von Elmar Thevessen; die zweite Auflage von 2022 hat die ISBN 978-3-492-07300-4 und kostet 22,00 Euro.
Das Buch analysiert u.a. den Wettlauf der Weltmächte.

Die obigen Bücher sind meiner Meinung nach interessant und lesenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Morgen, am 2. Juni 2023, hat die Volksrepublik China

ihren Anteil an den Ressourcen der Erde verbraucht und somit ihren Erdüberlastungstag erreicht. Würden alle Menschen unseres Planeten so viele Ressourcen verbrauchen wie die Bevölkerung der Volksrepublik China, würden 2,4 Erden benötigt.
So die Statistik der Global Footprint Network, welche 180 Länder dieser Erde erfaßt.
Die Volksrepublik China führt mit ihrem Ressourcenverbrauch diese Statistik nicht an; sie belegt den Platz 63.
Qatar führt diese Statistik mit dem Verbrauch von 9 Erden an; deren Erdüberlastungstag war bereits am 10. Februar 2023.
Auf Platz 7 dieser Statistik stehen die USA mit 5,1 Erden; ihr Erdüberlastungstag war am 13. März 2023.
Die Bundesrepublik Deutschland hat den Platz 38 auf dieser Liste mit einem Verbrauch von 3 Erden. Der Erdüberlastungstag der BRD war am 4. Mai 2023.
Der Ressourcenverbrauch aller Bewohner unseres Planeten beträgt im Schnitt 1,75 Erden.
 
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