Nach etlichen Jahren bin ich Mitte Juli in der Goldschmidtstraße mal wieder vorstellig geworden. Zwei Damen waren anwesend, behandelt hat mich dann "Nee", eine freundliche Mittsechzigerin. Ich durfte mich komplett ausziehen und bekam eine profunde Thaimassage, kräftig, gelegentlich auch schmerzhaft. Wann immer Nee meine Schmerzgrenze überschritten hatte, lachte sie laut. Die Tür zum Behandlungszimmer hinten links blieb auf, so konnte man die Unterhaltung der beiden weiteren Damen im Vorzimmer hören. Ich bin über den rauhen Klang der Stimmen von Thais gelegentlich amüsiert, in meinen westlich geprägten Ohren klingt das eher hart und nicht wirklich freundlich. Was für mich ein bemerkenswerter Gegensatz ist, denn die Frauen sind ja eigentlich süß.
Mit Nee konnte ich mich nett unterhalten, es hat ihr gefallen, dass ich den gleichen Vornamen trage wie ihr deutscher Ehemann. Als Endfünfziger nehme ich natürlich auch Komplimente für meinen Körper ("kein Fett, sexy Mann") widerspruchslos entgegen.
Bezahlt habe ich 40 Euro, ein Trinkgeld habe ich für die gute Leistung natürlich auch dagelassen. Duschen durfte ich auch.