So, ich war gestern mal in diesem Etablissement und hatte ein ziemlich zwiespältiges Erlebnis. Gebucht und bezahlt hatte ich im Vorfeld 55460. Bei meiner Ankunft wollte Chefin gleich mal doppelt kassieren, weil sie es zuächst nicht gepeilt hatte, das schon geblecht wurde. Erst nachdem ich die Bestätigungsemail vorgezeigt hatte, war das Missverständnis ausgeräumt. Ich war im übrigen überrascht, das an einem Sonntagmorgen die Hütte schon brummte, mindestens 4Masseurin und diverse Kundschaft wuselte schon rum. Nachdem ich die Schuhe ausgezogen hatte führte mich Chefin in den Raum rechts vom Tresen. Dieser war eher kühl und nüchtern eingerichtet, eher wie ein Behandlungszimmer. Bei den Thais ist es doch stimmungsvoller. Jedoch war es sauber. Nur das die Liege lediglich mit einem Papiertuch abgedeckt war, war unschön. Handtücher wären mir lieber gewesen, aber der Aufwand, das Zeugs zu waschen ist wohl bei dieser Kundenfrequenz zu hoch. Ich war gerade dabei, mich zu entkleiden, da kam Chefin herein und drückte mir nen Einwegslip in die Hand. Bitte anziehen! Oha, katholischer Sonntag! In der Ferne hörte ich Kirchenglocken. Ich befürchtete schon, das wird jetzt ein Reinfall, da Kollegen hier ja schon Ähnliches berichtet haben und dann auch noch eine grottige Massage auf sie zukam. Chefin massierte mich dann auch selbst. Ich dachte noch: O Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber ziehen
Aber so schlimm wurde es dann doch nicht. Zunächst wurde trocken durch Papiertücher (!) massiert. Anfangs noch etwas unstrukturiert, aber dann wurde Chefin warm und es ging effizient zur Sache. Nach einer Woche Bergwandern in den Alpen mit schwerem Rucksack waren meine Schultern ordentlich verspannt. Das hat sie bemerkt und die Verspannungen auch weitesgehend gelöst. Also Massage konnte sie dann doch. Danach ging es zu den Beine, die gleichsam gut behandelt wurden. Danach kam das Öl ins Spiel. Das war dann ein eher sanftes Einmassieren sodass ich sogar etwas schläfrig wurde. Nach dem Umdrehen massierte sie die Beine ohne Streifschüsse weiter und nach ca. 40 Minuten kam plötzlich und unvemittelt die Frage: Happy End? Da hatte ich schon längst nicht mehr mit gerechnet und da keinerlei Spannungsaufbau vorhanden war, hätte ich besser mit Nein antworten sollen. Da allerdings bei mir eine latente Grundgeilheit vorhanden war, sagte ich OK. Veranschlagt wurden 30 Euro. Mein Dreibein war bis dahin aufgrund mangelnden Antriggerns eher schwach durchblutet und musste erst den Motor anwerfen. Dann kam der einzig erotische Moment des Tages, als Chefin mir mit einem gekonnten Griff den Einwegslip vom Leib riss.
Dann ging sie auch ohne Verzögerung ans Werk. Die HE war leider uninspiriert und mechanisch, absolut auf Abschluss getrimmt. Das gefielen mir und meinem Dreibein gar nicht. Ich brauch ein schönes Vorspiel zum Spannungsaufbau. Quickie war so nie meins. Daher kam, was kommen musste. Nach ca. 3 Minuten hatte Klein Pratal keinen Bock mehr und es gab einen Bluttransfer vom Schwellkörper in Richtung Gehirn. Chefin guckte leicht überrascht, auf ihrer Stirn erschien ein Fragezeichen. Ich sagte zu ihr: Alles ok, passiert manchmal. Hatte keine Lust, ein Referat über Triggern und Spannungsaufbau zu halten. Zum Ende gab es noch eine lustlose Nackenmassage und nach 55 Minuten sagte sie: Fertig!
Einigermassen enttäuscht zog ich mich an, Chefin ging raus zum Händewaschen. Das Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld. Sämtliches Papier, welches genutzt wurde, flog auf dem Boden rum. Dazwischen ein zerfetzter Einwegslip. Also sowas hab ich noch nicht elebt. Ich drückte Chefin die 30 Ocken auf die Flosse und sah zu, das ich den Tempel verliess. Nächstes Mal lieber dann doch lieber wieder Thaimassage. Gesamturteil: noch ne schwache Vier, da zumindest die Massage positive Folgen hatte. Nächstes Mal schleuder ich mir jedoch lieber wieder einen selber von der Palme. Ist schöner und günstiger
Wiedersehen wird mich der Laden wohl eher nicht, da ich sowieso nur auf der Durchreise war.