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Subjektive Wahrnehmung der Gefährdung in den Massageläden

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Rabbit47

Ich wollte gerne mal ein Thema aufgreifen, das einigen von euch evt. schon berührt. Klar, die Chinabuden sind wieder auf, alles scheint auf Restart gesetzt, also ob nichts gewesen wäre. Aber ist es das auch ? Wie schätzt ihr euer Risiko ein ?
Ich für meinen Teil habe offengestanden immer noch Probleme damit. OK, Massage mit max HJ und Maske geht noch, sowas bekommt man ja auch beim Physiotherapeuten geboten (Nein, nicht HJ, hahaha). Aber wenn es weitergeht-kein Abstandsgebot ? Maske ?
Ich für meinen Teil gehöre ja aufgrund meines Alters und Vorerkrankungen zur Risikogruppe, und wenn ich heute lese, das japanische Studien herausgefunden haben, das die "Superspreader" Personen zwischen 20 und 30 Jahre sind, die keinerlei Symptome haben, wird mir beim Besuch der Massageschuppen doch mulmig. Ich habe schon vor Coronazeiten teilweise miserable hygienische Verhältnisse angetroffen und mir selbst in der Leiste einen Pilz zugezogen, wie sieht es denn erst heute aus ? Wird regelmäßig in den Buden gelüftet ? Zum allergrößten Teil nicht !
Für mich käme wirklich nur ein Laden infrage, der dies tut , Bettlaken und Handtuch nehme ich mit. Ich beziehe mein Urteil auch auf die Thaimassagen, da sieht es von den Räumlichkeiten z.Teil noch schlimmer aus.
Wie geht ihr damit um ?
 
Die Ansteckung durch Wäsche wie Handtücher oder Decken ist zu vernachlässigen, da besteht keine Gefahr. Das Problem sind die Aerosole in der Luft und die halten sich bei schlechter oder keiner Lüftung lange in der Raumluft. Da hilft nur Durchzugslüftung Ansonsten ist noch die Berührung von Metallen ein Infektionsrisiko, wenn es nicht desinfiziert wird.
 
Zu dem Thema fällt mir die Binsenweisheit aus der Gastronomie ein: "Ob ein Restaurant gut geführt wird, erkennen Sie an den Toiletten. Mit der Qualität der Toiletten steht und fällt die Qualität des Hauses". Dieser Satz ist nach meiner Erfahrung für deutsche Restaurants fast immer zutreffend.

Ich persönlich gehe davon aus, dass ein Laden, der auch im Detail einen gepflegten Eindruck macht, auch hygienisch akzeptabel ist. Der Hinweis von @Massago auf die Aerosole ist natürlich richtig; viele Massageläden in Innenstadtlagen haben keine Möglichkeit, gründlich zu lüften, manche Massageräume haben gar keine Fenster. Da haben es die Läden auf der "grünen Wiese" besser (beispielsweise Wenxin in DO, Ginsterweg in Haan).

Handtücher: Die Läden, in denen ich bisher verkehren durfte, haben immer frische Handtücher verwendet. Aber: Wenn gelegentlich z. B. in der kalten Jahreszeit zudecken mit eine Steppdecke o. Ä. angesagt ist, kann man davon ausgehen, daß die "Zudecke" mehrfach verwendet wird. Das macht mir aber keine Sorgen; besser natürlich, wenn man mit Handtuch abgedeckt ist und dann die wärmende Decke noch oben drauf gelegt wird.

Und noch ein Aspekt: Große Läden mit mehr Mitarbeiterinnen und folglich mehr Kunden haben rein mathematisch natürlich ein größeres Covid-19 Risiko.

Für mich persönlich stellt sich die Gefahr zur Zeit als überschaubar und eher gering dar; ich bleibe aber aufmerksam und werde nicht übermütig.
 
viele Massageläden in Innenstadtlagen haben keine Möglichkeit, gründlich zu lüften, manche Massageräume haben gar keine Fenster. Da haben es die Läden auf der "grünen Wiese" besser (beispielsweise Wenxin in DO, Ginsterweg in Haan).
Danke für den Hinweis auf die entsprechenden Massageläden, da werde ich mich sicher mal hinwenden, wenn Zeit und Lust da ist :)
 
Ich habe jedes mal ein mulmiges Gefühl, wenn ich meinen Kopf in das "Guck-Loch" lege. Ich glaube dieser Part ist an der gesamten Massage mit dem größten Risiko verbunden. Andere Kunden liegen dort 30-40 Minuten mit dem Gesicht, atmen (mehr oder weniger stark), husten vielleicht, etc. Klar werden zu Beginn der Massage die Einmal-Tücher über dem "Guck-Loch" gewechselt, aber da diese Stelle halt so nah am Mund ist, stelle ich mir oft vor: "Was klebt und schwebt hier wohl noch vom Vorkunden...?".

Generell habe ich aber nach jedem Gang zur Massage ein mulmiges Gefühl, gerade wenn wieder Besuche bei der Familie anstehen. Deshalb plane ich meine Massagegänge immer so, dass ich erst die Familie besuche, dann eine Massage wahrnehme und daraufhin 10-12 Tage keine Besuche mit der Familie habe. Ich gehöre hier wahrscheinlich zum eher jüngeren Publikum, da stehen Besuche bei Mum & Dad noch manchmal an :)
 
Einige Massageläden in Düsseldorf haben Minizimmer ohne Fenster, die meisten werden wissen um welche Studios es sie handelt Da streike ich sofort und bitte um ein Zimmer mit Fenster, selbst wenn da zu kalt ist, was auch immer wieder vorkommt.
 
Ja, es gibt Studios da gibt`s aufgrund der baulichen Gegebenheiten echte Probleme was das Lüften an geht (Zimmer ohne Fenster, Kellerräume etc.)
Und ja, viele kennen das mit der mangelden Hygiene von wegen Handtüchern, Kissen und Überdecken.
Dazu kommt noch der Mix an Dienstleistungen welche ohne Maske angeboten werden. Alles das hat bei mir dazu geführt das mein Verlangen nach Massagen deutlich reduziert wurde. Und ich kann es nur bestätigen das die Situation mit dem Kopfloch zu negativem Kopfkino geführt hat.
Dazu habe ich erleben dürfen das nicht in allen Läden der Impfstatus korrekt kontroliert wird. Musste aufgrund dessen auch schon 2x kehrt machen. That`s life.
Auch vor der Pandemie habe ich, wenn ich ein schlechtes Gefühl in punkto Hygiene das Weite gesucht.
Bisher habe ich Glück gehabt.
Ende letzten Jahres habe ich auch mitbekommen das sich eine Massierende infiziert hatte. Das schreckt auf und stimmt nachdenklich. Da ich ja recht viel unterwegs bin habe ich auch nicht das Stammstudio, erlebe also unterschiedlichste Situationen.
Wichtig ist schon recht wach zu sein und auch eigenverantwortlich zu agieren.
Grade was Chinamassagen an geht, kommen nochmal zusätzliche Sprachprobleme dazu. Zum Glück gibt`s Translator-App`s - die helfen können.
Unterm Strich überlege ich im Vorfeld einmal mehr ob ich mich einem potenziellen Risiko aussetzten möchte. Ich denke das auch der Traffic in den Studios dadurch zurück gegangen ist.
Zum Thema Kopfloch fällt mir noch ein, das ich tatsächlich dabei die Maske (FFP2) ohne vorherige Aufforderung immer aufgelassen habe.
 
Das Problem sind nicht nur die Zimmer ohne Fenster!, mal ganz ehrlich wer von euch hat sich das G2 oder den Negativ Test der Masseurinzeigen lassen.?
 
Auch bei geimpft, genesen oder getestet gibt es ein Restrisiko. Wie wir ja mitlerweile wissen, kann man sich trotzdem mit dem Virus anstecken.
Ich kenne eine 3x geimpfte Masseurin, welche ein Kratzen im Halse verspürte. Sehr vorsichtig und ängstlich, wie sie nun einmal ist, ließ sie sich bei einer Apotheke testen. Sie wurde positiv getestet und begab sich unmittelbar in ihre Unterkunft in Quarantäne.
Aber sind alle Masseurinso verantwortungsbewußt?
Auch kenne ich 3x geimpfte Masseurinnen, welche jeden Morgen einen Selbsttest durchführen. Die Zuverlässigkeit dieser Selbsttests sind ja sehr umstritten, geben aber ein gutes Gefühl.
Genauso können 3x geimpfte Kunden sich angesteckt haben und das Virus weiterverbreiten.
Was tun? - Auf jeden Fall eine FFP2 Maske tragen. - Und was kann man noch tun, außer einem Massagesalon fernzubleiben?
Aber eine mögliche Ansteckung lauert auch an anderen Orten.
 
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