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Flurry
Potenzschwäche, erektile Dysfunktion, Impotenz
Mit Anfang 50 läßt bei vielen Männern die sexuelle Spannkraft nach: Schwache oder gar ausbleibende Erektionsfähigkeit ist oft die Folge (im Fachjargon: erektile Dysfunktion). Ich habe es selbst erlebt, wobei noch hinzukam, daß mir ein Herzmedikament verschrieben wurde, das laut Beipackzettel Potenzprobleme verursachen kann. Eine gewisse Potenzschwäche, die ich davor schon bemerkte, wurde nun deutlich schlimmer.Was hat mir in dieser Situation geholfen? Die kleinen grünen Pillen kamen für mich, eben wegen der Herzprobleme, nicht in Frage. Ich habe mich statt dessen auf dem Markt der freizugänglichen Medizinprodukte umgesehen (allerdings im Online-Fachhandel, nicht im Supermarkt).
Meinen ersten Versuch habe ich mit hochdosierten Ginkgo-Kapseln unternommen. Die sollen die Durchblutung der Extremitäten, also auch des Genitals, fördern. Doch das blieb ohne jeden Erfolg.
Dann bin ich auf L-Arginin umgestiegen, ein Eiweißprodukt, das Kraftsportlern zum Muskelaufbau dient, aber auch die Potenz steigern soll. Die potenzsteigernde Wirkung blieb bei mir begrenzt, dafür hatte ich fortan deutlich mehr Ejakulat. (In einem medizinischen Ratgeberforum wurde ich belehrt, daß das nicht sein könne. Es ist aber definitiv so, was nicht nur mir selbst auffällt. Warum das so ist, weiß ich nicht, ich bin kein Mediziner.)
Seit einiger Zeit nun nehme ich ein Kombinationspräparat aus L-Arginin und Maca, eine aus Peru stammende Heilpflanze, die klassisch bei sexuellen Funktionsstörungen eingesetzt wird. Dieses Präparat hilft mir deutlich besser. Wahrscheinlich werde ich im nächsten Schritt ganz auf Maca umsteigen, um zu testen, ob ich damit nicht noch bessere Ergebnisse erziele.
Neben der medikamentösen Therapie habe ich mein Gewicht reduziert, was der Potenz ebenfalls zugute kam. Auch trinke ich nicht mehr jeden Abend Alkohol, sondern nur noch zwei- oder dreimal pro Woche. Wenn ich weiß, daß ich am nächsten Tag Sex haben werde, verzichte ich am Vorabend ganz auf Alkohol.
Sehr hilfreich waren auch Übungen mit dem Beckenboden, die man überall und zu jeder Zeit machen kann: unter der Dusche, beim Einkaufen, im Büro. Indem man den Schließmuskel hochzieht, stärkt man zugleich jene Muskel, die (neben den Schwellkörpern) zur Erektion beitragen.
Sicher, ich bin keine 18 mehr, wo ich in der Sauna allein durch den Anblick nackter Frauen eine steinharte Erektion bekam. Diese Zeiten kommen nicht zurück. Aber ich habe nun wieder eine halbwegs altersentsprechende Potenz.
Kennt Ihr ähnliche Probleme? Und wenn ja, was hat Euch geholfen?
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