Ich war nun diese Woche, rechtzeitig vor den Schneemassen, auch mal in Berlin-Lichtenberg und bin immer noch begeistert von diesem ganz besonderen Marktplatz.
Habe so eine Menge Asiaten noch nie auf einem Fleck gesehen und dazu noch ein Riesengewimmel von Kunden und Besuchern. Der gesamte zentrale Parkplatz war voll und die Stellplätze entlang der langen Hallen ebenso. Und das mittags an einem Dienstag.
Hinten bei den Querhallen geparkt und zurückgelaufen, wo ich vorn rechts, vom Hauptportal aus gesehen, das besagte Backsteingebäude schon gesehen hatte.
Unten ist hier auch ein Massagestudio vorhanden, was jedoch nicht mein Ziel war.
Nichteingeweihte Massagekunden würden die seitliche Treppe nach oben wahrscheinlich ignorieren, denn momentan ist dort, entgegen dem Google-Bild (siehe Bericht 15), nur eine Tattoo-Werbung angebracht.
Bin dann gleich hoch und eine mittelalte Asiatin, die etwa in der Mitte des langen Ganges saß, schaute mir erwartungsfreudig entgegen. Mit einem
Hallo bin ich zügig an ihr und dem Tattoo-Studio vorbei und an ihrem Blick sah ich, dass sie weiß, welcher Art Beauty-Kunde ich sein könnte.
Hinten rechts angekommen, sprangen in einem größeren Kosmetikraum sogleich zwei Asiagirls auf, um mich zu begrüßen und ich fragte, ob ich hier richtig wäre zum Haare schneiden.
Nein, nein, nur Nägel und Massa riefen sie und die kleinere hielt mich fest, damit ich nicht wieder abhaue.
Kein Friseur hier?
Nein, du wollen Massa? 50 für die Stunde.
Massage? Okay... ehe ich mich schlagen lasse.
Habe mir noch die Toilette zeigen lassen und war zufrieden, denn alles machte einen sauberen Eindruck und eine Dusche gab es auch.
Von einem weiteren Raum aus führen die zwei Massagekabinen ab, die bei weitem nicht so klein waren, wie ich aufgrund eines obigen Berichtes vermutete und sogar jeweils ein Fenster haben.
Das kleine Girl schob mich hinein, mit der Ansage alles auszuziehen und die Masseurin mit der Brille blieb draußen und empfing einen direkt nach mir gekommenen Kunden, der jedoch wieder ging, denn es war dann total still und ich spürte, dass ich mich ganz gut fühlte dort oben.
An die eigentliche Massage hatte ich nicht allzu große Erwartungen und das war auch gut so.
Insgesamt aber dennoch eine solide Performance inkl. der finalen Entspannung der aufgetretenen Mittelverhärtung, wofür sie bereitwillig ihre B-Äpfel mit langen Stielen frei legte.
In der Nachbarkabine war zum Ende hin Getuschel zu hören und sowohl die Bebrillte als auch meine Masseurin begannen dann zu singen und zu summen. Damit sollten wahrscheinlich eindeutige Geräusche übertönt werden, denn durch die dünne Wand hört man den Nachbarn quasi atmen.
Aber nach fünf Minuten war wieder Ruhe und als ich später raus ging, saß die Brille schon wieder am Fenster und lächelte.
Wahrscheinlich hatte sie einem Stammkunden nur schnell eine Expressentspannung verabreicht.
Nach der Übergabe von 60 Euro, einem Glas Wasser (siehe Bild) und dem Versprechen, bald wieder zu kommen, verließ ich die Lokation.
Auf der weiteren Suche nach einer Massagefriseurin durchsuchte ich die übrigen Hallen und erinnere mich, daß hinten in Halle 6 und 6a jeweils Friseurinnen tätig waren, die hinten Massagekabinen hatten, jedoch mit Kunden beschäftigt waren.
Bin dann vorn in der mittleren Halle fündig geworden. (Siehe beispielhaft ein Bild aus Halle 1).
Drei Girls saßen im SPA und ich bestellte einen 3 mm-Cut für 10 Euro.
Eine hübsche Vierzigerin in kurzen Fransenshorts mit hellen Nylons und kurzer, enger Wolljacke mit beträchtlicher Füllung im Ausschnitt versorgte mich. Innerlich schmunzelte ich schon, da ich zu einer Massage von ihr bestimmt nicht nein sagen würde.
Die beiden jüngeren Hühner saßen seitlich und tuschelten. Habe dann gehofft, dass sie sich austauschen, wer mich denn nachher massiert. Zwei oder drei Kabinen hatte ich vorher schon gesehen.
Die Chefin war schon nach sieben Minuten fertig und ich sah nun mal nach rechts zu den Kabinen, in der Hoffnung, dass sie mich endlich fragt, ob ich noch Zeit und Lust hätte.
Sie fragte jedoch nicht und auch nicht die Hühner. So zog ich mich halt wieder an und verließ unmassiert den Friseur. Traurig war ich nicht wirklich, denn in diesem offenen Laden mit vielen Geräuschen vom Mittelgang hätte ich nicht wirklich entspannen können.
Reizvoll wäre es jedoch alle Male gewesen, wenn ich wählen könnte, würde ich jedoch ganz sicher den ersten Stock des Backsteinbaus bevorzugen.
Da ich nun aber noch Lust und Kraft hatte, fuhr ich schnell zur nur zwei Minuten entfernten Filiale der Thai-Aromamassage und gönnte mir noch ne zweite, voll entspannte Stunde an diesem Tag.
Mein Fazit: Jeder Zeit wieder ins Dong Xuan Center