• Angebot bei Thaihe in Düsseldorf

    45 Minuten 40 Euro Zum Thema

prostitution

Prostitution (von lateinisch prostituere „nach vorn/zur Schau stellen, preisgeben“) bezeichnet die Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt, seit den 1970er-Jahren Sexarbeit genannt, früher horizontales Gewerbe. Erfolgt die Prostitution unfreiwillig, ist es Zwangsprostitution. Prostitution findet sich seit Anbeginn der Geschichtsschreibung, in allen Kulturen und Epochen, und ist eng mit der Geschichte der Frauenrechte, der Sexualität der Frau und der Geschichte der LGBT verknüpft. Die gesellschaftliche Bewertung unterliegt bis heute ungebrochen einem starken Wandel und wird von politisch-weltanschaulichen sowie religiösen Vorstellungen beeinflusst.
In der Prostitution Tätige gehören in vielen Kulturen einer sozialen Gruppe an, die bis heute von Menschenhandel, Gewalt, Ausbeutung, Diskriminierung, Stigmatisierung und Verfolgung bedroht ist. Über Jahrhunderte sind Sexarbeiter darüber hinaus der Gefahr von gesellschaftlichen und politischen Anfeindungen ausgesetzt gewesen, bis hin zur Kasernierung, Deportation und Ermordung. Wurden sie vielerorts wahlweise als Kriminelle oder als Opfer abgestempelt, gab es seit Ende des 19. Jahrhunderts einen Wandel in der öffentlichen Meinung. In westlichen Gesellschaften wenden sich seit dem späten 20. Jahrhundert zunächst vereinzelte kleine Prostitutionsverbände und Amnesty International gegen Diskriminierung und fordern eine positive Betrachtung des Sexgewerbes, in Deutschland vor allem mit der rechtlichen Anerkennung als legale Arbeit (siehe auch Hydra). Demgegenüber setzen sich andere Organisationen zwar gegen Diskriminierung von Sexarbeitern ein, fordern aber, die Voraussetzungen für den Ausstieg aus der Prostitution zu verbessern und die Sexkäufer rechtlich zur Verantwortung zu ziehen (vergleiche Nordisches Modell für Prostitution). Dieser Ansatz wird beispielsweise verfolgt von Menschenrechtsorganisationen wie Solwodi, regionalen Vereinen wie KARO oder Mission Freedom, einer Vielzahl feministischer Organisationen sowie der Zeitschrift Emma mit ihrer Herausgerberin Alice Schwarzer.

View More On Wikipedia.org
  1. Tantra in Massagestudios = Bordell oder bordellartiger Betrieb?

    2020 Tantra in Massagestudios = Bordell oder bordellartiger Betrieb?

    Gilt Tantramassage als Prostitution? Sind Massagestudios als Bordell oder bordellartiger Betrieb einzustufen? Mit der Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) brauchen Betreiber von Prostitutionsstätten eine Betriebserlaubnis, während Prostituierte sich anmelden müssen. Dazu...
Zurück
Oben